Der Begriff Bonität kann als eine Art Ruf im finanziellen Sinne für eine private Person, ein gewerbliches Institut oder ein Land angesehen werden. Sie liefert dem Geldgeber die notwendigen Informationen, um einzuschätzen, ob ein Kreditnehmer in Zukunft seine Verbindlichkeiten auch bedienen kann. Je besser diese ausfällt, umso wahrscheinlicher ist es, dass man einen Vertragspartner findet, der einem Geld leiht. Außerdem entscheidet sie darüber, zu welchen Konditionen Geld verliehen wird. Eine schlechte Bonität führt somit nicht automatisch zur Ablehnung von Kreditanträgen, jedoch wird der Gläubiger sich das Ausfallrisiko durch einen höheren Zins bezahlen lassen. Es lohnt sich also, auf diese zu achten, um zu möglichst niedrigen Zinsen zu finanzieren. Sie beeinflusst heutzutage allerdings nicht nur die Kreditvergabe, sondern unter anderem den Online-Rechnungskauf oder die Vergabe von Handyverträgen.
Die wirtschaftliche Kreditwürdigkeit beschreibt die wirtschaftliche Fähigkeit aufgrund vergangener und zu erwartender finanziellen Verhältnisse, den Kredit zurückzuzahlen. Die persönliche Kreditwürdigkeit bewertet die Zuverlässigkeit und Zahlungsbereitschaft eines Kreditnehmers, einschließlich beruflicher und fachlicher Qualifikationen.