Die Bundesanleihe wird vom deutschen Staat herausgegeben und ist ein Wertpapier. Durch die Herausgabe der Anleihe kann sich der Staat finanzieren, da er sich Geld von Investoren bzw. Anlegern leiht. Das bedeutet, dass man mit dem Kauf einer Bundesanleihe dem deutschen Staat Geld leiht. Die Laufzeiten betragen zwischen 7 und 30 Jahren, die Zinsverrechnung erfolgt jährlich und in der Regel lautet die Währung auf Euro. Die Renditen bei deutschen Bundesanleihen im Vergleich zu anderen Ländern sind relativ gering. Dies liegt mit dem geringen Ausfallrisiko zusammen, die Bundesrepublik Deutschland genießt nämlich durch ihre gute Bonität ein ausgezeichnetes Rating. Je höher das Ausfallrisiko ist, desto größer fällt die Rendite für den Anleger aus. Die Bundesanleihe mit einer Laufzeit von 10 Jahren ist die am häufigsten vorkommende Art. Zu erwerben sind die Anleihen bei Banken und Sparkassen durch Eröffnung eines Wertpapierdepots.